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Der erste fest installierte Badewannenlift ohne Bohren

Lift HalterungEine neue Technik revolutioniert die Installation von Badewannenliften. Für die sichere, stabile und dauerhafte Installation des platzsparenden Tuchlifts braucht keine einzige Schraube mehr in die Wand gebohrt zu werden. Die Installation erfolgt mit einem festgeklemmten Rahmen.

Moderne Tuch-Badewannenlifte können mit wenigen Schrauben befestigt werden, doch in Mietwohnungen oder wenn Sie als Hausbesitzer keine Bohrlöcher wünschen war eine Installation bis jetzt dennoch unmöglich. Ein neuartiges Rahmensystem ermöglicht jetzt eine ebenso sichere Installation ganz ohne Bohren und Schrauben.

Lift HalterungBefestigung ohne Bohren

Das Geheimnis der bohrungsfreien Installation ist ein stabiler Metallrahmen der auf das obere Ende der Badewanne gelegt wird. Seitlich wird der Rahmen an der Badewanne festgeklemmt. Auf einer am Rahmen angebrachten Halterung wird dann der Lift befestigt. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine Halterung an welcher das Tuch des Badewannenlifts eingehängt werden kann. Die Funktionsweise des Badewannenlifts bleibt also genau gleich wie bei einer Installation mit Bohrung.

Lift HalterungPlatzsparend und unauffällig

Der Vorteil von Tuchbadewannenliften ist ihre kompakte Grösse. Nach dem Gebrauch kann das Tuch in den Lift eingezogen werden, sodass die Badewanne allen anderen Hausbewohnern wieder uneingeschränkt zur Verfügung steht. Das ist auch mit dem bohrungsfrei installierten Badewannenlift genau gleich möglich wie beim traditionell installierten Badewannenlift.

Der Rahmen an dem der Badewannenlift installiert wird ist ebenfalls sehr platzsparend. Er wird auf den oberen Rand der Badewanne gelegt und stört das Badevergnügen nicht. Dank der weissen Lackierung fällt der Rahmen auch kaum auf.

Rückstandlose Entfernung, wiederverwendbar

Bei einem Umzug oder bei Bedarf kann der Befestigungsrahmen rückstandsfrei entfernt werden, dafür garantiert der Hersteller. Der Lift und die Halterung können danach problemlos am neuen Wohnort installiert werden.

Ihre Vorteile im Überblick

  • Fixe Installation des Badewannenlifts ohne Bohrlöcher
  • Rückstandslose Entfernung vom Hersteller garantiert
  • Platzsparend und ästhetisch
  • Ungetrübtes Badevergnügen mit maximaler Sicherheit
  • Auch für Mietwohnungen geeignet

Haben Sie Fragen zu den bohrungsfrei installierten Badewannenliften? Zögern Sie nicht die kostenlose Beratung anzufordern.

Aufblasbarer Badewannenlift

SitzliftWenn das Ein- und Aussteigen aus der Badewanne schwierig oder unmöglich wird, sollte die Anschaffung eines Badewannenlifts ins Auge gefasst werden. Dabei stehen mehrere Möglichkeiten zur Auswahl: Ein fest installierter Deckenlift, ein komfortabler Tuchlift oder ein praktischer, aufblasbarer Badewannenlift. Jedes System hat seine Vorteile. Wer einen einfachen, kostengünstigen Badewannenlift sucht, sollte sich genauer mit den aufblasbaren Badewannenliften auseinandersetzen.

Die Vorteile von aufblasbaren Badewannenliften

Aufblasbare Badewannenlifte sind ideal für Personen die Wert auf einfache Bedienung und platzsparende Aufbewahrung legen.

Die Anwendung des aufblasbaren Badewannenlifts ist denkbar einfach. Das Sitzkissen wird mit den vier grossen Saugnäpfen am Wannenboden befestigt und wird auf Knopfdruck durch den Kompressor mit Luft gefüllt. Sie setzen sich seitlich auf das Sitzkissen und heben die Beine in die Wanne. Auf Knopfdruck werden Sie langsam (ca. innert 60-90 Sekunden) ins warme Badewasser herabgelassen. Dank der Fernbedienung haben Sie die Möglichkeit das Absenken jederzeit zu unterbrechen oder sich wieder aus dem Wasser heben zu lassen.

Während dem Bad legt sich der Sitz an den Rand und Boden der Wanne, sodass ein freies Bad möglich wird.

SitzliftPlatzsparend und diskret

Niemand braucht zu wissen, dass Sie einen Badewannenlift benützen. Ein aufblasbarer Badewannenlift lässt sich nach dem Baden einfach aus der Wanne entfernen und platzsparend in der mitgelieferten Transporttasche versorgen.

Kostengünstig und ohne Umbau

Aufblasbare Badewannenlifte sind ideal für Personen die eine kostengünstige Alternative zu fix installierten Badewannenliften suchen. Da keine Installationskosten anfallen, sind die Kosten im Voraus planbar.

Badewannenliftsysteme im Vergleich

Aufblasbarer Badewannenlift Tuchlift Schwenk- und Deckenlift
Anschaffungskosten 1’750.- 3‘000-3‘500.- ohne Installation Individuell
Installation +++ Selbständig, kostenlos ++Einfach und ohne Umbau möglich + Individuell, kann teuer werden
Anwendung +++ Sehr einfach +++ Sehr einfach ++ Nach zweimal üben kein Problem
Stabilität beim Einsteigen + Ideal für Personen ohne grosse Bewegungseinschränkungen ++ Auch für eher unsichere Personen mit wenig Kraft +++ Maximale Stabilität durch festen Sitz
Platzbedarf, Diskretion +++ Kann nach Gebrauch aus Wanne entfernt werden ++ Benötigt nach dem Gebrauch kaum Platz + Braucht viel Platz im Bad

 

Jedes Badewannenliftsystem hat seine Vor- und Nachteile. Die Vorteile des aufblasbaren Badewannenlifts sind ganz klar der günstige Preis und die flexible, selbständige Befestigung in der Badewanne.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Art von Badewannenlift für Sie geeignet ist, nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir beraten Sie gerne.

Info & Bestellung

Weitere Informationen und Bestellmöglichkeit zum Modell Air Seat finden sie unter http://sanihaus.ch/badewannenlifte/367-air-seat.html

Badewannenlift oder Badewanne mit Tür?

Baden entspannt den Körper, ist im Alter oder bei Gebrechen aber nicht mehr ganz einfach. Die zwei Hauptprobleme sind das Ein- und Aussteigen über den hohen Wannenrand,sowie das Absitzen und Aufstehen. Die Lösung für diese Probleme ist offensichtlich. Es muss ein Badewannenlift oder eine Badewanne mit Tür angeschafft werden.

Die Badewanne mit Tür scheint eine gute Lösung zu sein, denn man kann fast bodeneben einsteigen und die Badewanne braucht nicht mehr Platz als eine normale Badewanne, während Badewannenlifter oft sperrig sind. Die Badewanne mit Tür hat aber auch einige Nachteile und Einschränkungen, die es vor dem Kauf zu bedenken gibt.

Der Anschaffungspreis ist sehr hoch, das Bad muss intensiv umgebaut werden. Wenn die Wanne dann einmal eingebaut ist stellen sich Fragen bei der Nutzung. Denn die Tür kann logischerweise nur geöffnet werden, wenn kein Wasser in der Wanne ist. Also muss man sich in die kalte, leere Wanne begeben und sich hinsetzen. Hier treffen viele Personen schon das nächste Problem an, denn wer nicht über den Wannenrand steigen kann, kann sich oft auch nicht selbständig auf den Boden setzen und wieder aufstehen. Also ist hier auch in der Badewanne mit Tür ein Badewannenlift gefragt. Beim Aussteigen aus der Türwanne stellt sich erneut ein Problem. Erst wenn alles Wasser abgelaufen ist, kann man aus der Wanne aussteigen.

Wer sich überlegt, eine Badewanne mit Tür anzuschaffen, sollte sich sicher in die Wanne setzen können und auch genügend Kraft und Koordination haben, auch wieder aufzustehen.

Platzsparende Badewannenlifte

Im Vergleich zur Badewanne mit Tür bietet ein Badewannenlift viele Vorteile. Man braucht sich nur auf den Lift zu setzen, der sich auf der Höhe des Badewannenrandes befindet. Die Beine werden anschliessend im Sitzen über den Rand gehoben, was meist auch von älteren Personen problemlos bewerkstelligt werden kann. Ganz bequem wird man dann auf Knopfdruck langsam ins warme Wasser herabgelassen. Zum Aussteigen kann man sich mit dem Badewannenlift wieder auf die Höhe des Wannenrands heben lassen. Haltegriffe an Lift und Badwanne bieten zusätzliche Sicherheit.

Moderne Tuch-Badewannenlifte brauchen nur noch wenig Platz und können ohne grossen Umbauten vor oder hinter der Badewanne montiert werden. Nach dem Gebrauch wird das Tuch, welches als Sitz dient in das Gerät eingerollt, sodass alle andern Personen des Haushalts die Badewanne ungestört nutzen können.

Vergleich Badewannenlifte vs. Badewannen mit Tür

Badewannenlift Badewanne mit Tür
Einsteigen +Sitzend, die Beine werden selbständig über den Wannenrand gehoben +++ Sehr einfach, fast bodeneben
Absitzen +++ Der Lift lässt einen sitzend ins warme Wasser absinken — Absitzen ohne unterstützende Massnahmen in leere Badewanne
Badekomfort +++ Der Tuchlift legt sich an die Wanne, Badegefühl wie ohne Lift +++ Bad wie in einer normalen Badewanne
Aufstehen +++ Der Lift hebt einen aus dem Wasser auf Höhe Wannenrand — Selbständiges Aufstehen wenn das Wasser abgelaufen ist
Aussteigen ++ Sitzend, die Beine werden selbständig aus der Wanne gehoben + Fast bodeneben, Ausrutschgefahr in der nassen Wanne
Sicherheit +++ Ausrutschgefahr minimal, Aussteigen fast immer möglich, integrierte Notrufknöpfe (optional) -Rutschgefahr, Aufstehen ohne Hilfe in nasser Wanne, gleiche Risiken wie bei normaler Wanne
Kosten in CHF Lift ab 3‘000-3‘500.-Installation individuell ab wenigen 100.- Wanne ab 4‘684.- Wannenträger 950.-Installation individuell, mehrere 1000.-

Haben Sie Fragen zu Badewannenliften, oder möchten Sie sich ganz unverbindliche und kostenlos weitere Informationen zukommen lassen? Zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular. Wir beraten Sie gerne.

Individuelle Badewannenlifte für mehr Badevergnügen

Baden mit Badewannenlift ist ein Vergnügen. Der Lift gibt das beruhigende Gefühl nach dem Bad sicher aussteigen zu können. Trotzdem reicht diese Gewissheit nicht allen Personen für ein entspannendes Bad. Gute Badewannenlifte sind deshalb immer individuell an die Bedürfnisse anpassbar. Genauso wie die Lifte von badewannenlifte.ch. Hier einige Beispiele wie sie Ihren Lift individualisieren können.

Farbe und Form

Jedes Badezimmer ist anders. Deshalb gibt es unsere Badewannenlifte in weiss, beige und aus Edelstahl. Das Lift-Band ist in den Farben Weiss, Silber und Blau erhältlich. Je nach Gegebenheit kann der Lift vor oder hinter der Badewanne installiert werden. Falls kein gesicherter Stromanschluss zur Verfügung steht, kann jeder Lift auch mit Akku geliefert werden. Das spart aufwändige Umbaukosten. Eine Ladeanzeige gibt frühzeitig eine Warnung, wenn der Akku aufgeladen werden muss, sodass Sie sich der Funktionstüchtigkeit Ihres Lifts immer sicher sein können.

Rückenlehne

Sie fühlen sich nicht sicher auf dem Tuch des Badewannenlifts? Kein Problem! Die speziell für Tuchlifte entwickelte Rückenlehne gibt Stabilität und Sicherheit während dem Betrieb und beim Baden. Das stabile Gestänge der Rückenlehne dient beim Aufstehen zusätzlich als Haltegriff. Und wenn Sie die Lehne nicht brauchen, klappen Sie sie einfach nach oben. So ist alles platzsparend versorgt.

Rückenlehne für Badewannenlifte

Notruf-Taste

Notruf-TasteWer befürchtet trotz Badewannenlift einmal nicht mehr selbständig aus der Wanne zu kommen, hat die Option einen Badewannenlift mit Notruf-Taste einzubauen. Bei Knopfdruck werden Personen Ihrer Wahl angerufen. Z.B. die Nachbarn, Ihre Kinder oder der Hausarzt.

Das gibt Ihnen das beruhigende Gefühl auch in einem Notfall sofort Hilfe rufen zu können.

Badewannenlift mit Fernbedienung

FernbedienungDer Badewannenlift mit Fernbedienung ist ideal, wenn Sie Ihren Arm nicht lange heben können oder sich zum einziehen des Liftbands nicht über die Badewanne lehnen können oder wollen.

Die wasserdichte Fernbedienung ist mit einem Spiralkabel am Lift befestigt, sodass Sie nicht verloren geht. Das Kabel lässt sich sehr weit ausziehen, sodass Sie bei der Bedienung des Lifts gemütlich stehen können.

Temperaturanzeige

Die im Badewannenlift integrierte Temperaturanzeige schützt Sie vor zu heissem oder zu kaltem Wasser. Gerade Personen mit Kreislaufproblemen oder Venenbeschwerden profitieren von einer für Sie angemessenen Wassertemperatur. Beachten Sie hierzu auch unsere Tipps für gesundes Baden.

Sicherheitsregeln beim Baden

Baden ist ein Spass für Gross und Klein. Jedes Jahr ereignen sich aber tödliche Badeumfälle. Die meisten davon wären vermeidbar, wenn die sechs Baderegeln der SLRG eingehalten würden. Die Regeln sind zwar einleuchtend, werden aber trotzdem von vielen Badenden immer wieder missachtet. Deshalb her zur Erinnerung die sechs Baderegeln

Kinder beim Baden beaufsichtigen

Kinder können schon bei geringer Wassertiefer ertrinken, selbst wenn sie im Wasser noch stehen könnten. Deshalb dürfen Kinder nie unbeaufsichtigt baden oder am Wasser spielen. Eine unbeobachtete Minute reicht zum ertrinken. Deshalb ist davon abzuraten „nur schnell“ etwas im Haus holen zu gehen während das Kind im Garten badet. Ein weiteres Ertrinkungsrisiko bilden Regenwassertonnen. Diese sollten immer mit einem fest verschraubten Netz gesichert werden. Denn Kinder können die Gefahren des Wassers nicht abschätzen.

Keine Suchtmittel, nicht mit vollem oder leerem Magen

Während man früher oft gesagt hat, man darf nicht mit vollem Magen ins Wasser wurde diese Regel heute etwas angepasst. Auch mit leerem Magen schwimmt es sich nicht gut. Am besten nimmt man einige Zeit vor dem Baden eine leichte Mahlzeit zu sich. Dass zu dieser Mahlzeit weder Alkohol noch andere Suchmittel konsumiert werden sollten versteht sich von selbst.

Nicht überhitzt ins Wasser springen

Zur Erfrischung ein Bad im kühlen See, das ist es. Wer aber direkt ins Wasser springt geht ein grosses Risiko ein. Wenn der Körper überhitzt ist kann er sich nicht schlagartig ans kalte Wasser anpassen. Besser ist es über die Treppe langsam ins Wasser zu steigen und dem Körper vor dem Bad etwas Angewöhnungszeit zu lassen.

Nicht in trübe und unbekannte Gewässer springen

Was sich unter Wasser verbirgt kann man nicht sehen oder erahnen. Bei einem Sprung in ungenügend tiefes Wasser kommt es deshalb immer wieder zu Verletzungen. Besser man untersucht die Wassertiefe vor dem Sprung oder benutzt die in Schwimmbädern eingerichteten Sprungtürme.

Luftmatratzen und Schwimmhilfen gehören nicht ins tiefe Wasser

Luftmatratzen machen vor allem Kindern besonders Spass beim Baden. Da Sie unerwartet Luft verlieren können und man von der Matratze runterfallen kann eignen sie sich nicht als Schwimmhilfe für Nichtschwimmer.

Lange Strecken nie alleine Schwimmen

Durch die flache Körperlage im Wasser sind die Organe ganz anders beansprucht als bei aufrechten Tätigkeiten. Das kann zu einem Schwächeanfall führen. Egal wie gut man Trainiert ist, bei langen Schwimmstrecken sollte man sich immer von einem (Ruder-)Boot begleiten lassen.

Baden mit Krampfadern

Ein warmes Bad entspannt die Muskeln und tut gut. Bei schweren Beinen in die Badewanne zu steigen ist also naheliegend. Aber Achtung: Schwere und schmerzende Beine haben nicht unbedingt etwas mit verspannten Muskeln zu tun. Häufig sind Krampfadern für Schmerzen und Schwellungen verantwortlich. Hier ist beim Baden Vorsicht geboten.

Warmes Wasser entspannt nicht nur die Muskeln, sondern erweitert auch die Blutgefässe. Bei Krampfadern wo der Blutfluss ohnehin schon gestört ist, kann das schaden. Es besteht die Gefahr, dass sich noch mehr Krampfadern bilden oder die Beschwerden der bestehenden Varizen zunehmen. Wegen Krampfadern ganz auf Baden zu verzichten ist dennoch nicht nötig, wenn einige Punkte beachtet werden.

Nicht zu warmes Wasser

Je wärmer das Badewasser ist, desto mehr erweitern sich die Gefässe. Die Badewassertemperatur sollte beim Baden mit Krampfadern also nicht zu hoch eingestellt werden. Bei Besuchen in Thermalbädern ist die Badezeit möglichst kurz zu halten. Auch für den Kreislauf sind zu lange, warme Bäder nicht gesund.

Kalt abduschen

Nach dem warmen Bad sind die Venen erweitert. Eine kalte Beindusche hilft den Venen jetzt, sich wieder zusammenzuziehen. Auch ein kaltes Fussbad unterstützt das Zusammenziehen der Gefässe. Perfekt wäre in kniehohem, kaltem Wasser zu gehen – diese Möglichkeit bietet sich leider nur selten an.

Beine entspannen

Vermeiden Sie nach dem Baden zu grosse Anstrengungen und legen Sie die Füsse wenn möglich hoch. Ein Kissen unter den Waden erhöht die Beine zusätzlich, sodass sie über dem Herzen zu liegen kommen. Der Rückfluss von venösem Blut zum Herzen wird begünstigt und Schwellugen in den Füssen vorgebeugt.

Strümpfe tragen

Wer an Krampfadern leidet, zieht nach dem Baden am besten Kompressionsstrümpfe oder Stützstrümpfe an. Der Druck von aussen hilft den Venen, sich wieder zusammenzuziehen. Schwellungen die bei Krampfadern häufig auftreten können vermieden werden.

Nicht zu häufig baden

Wer Krampfadern hat, sollte sich die Freude an einem entspannenden Bad nicht nehmen lassen, schliesslich geht es auch um das seelische Wohlbefinden. Und wer nicht zu häufig in die Wanne steigt und obenstehende Tipps befolgt hat auch kaum Nachteile zu befürchten.

In dem Sinne wünschen wir Ihnen ein gutes Badevergnügen.

Gesund Baden im Winter

Wenn es draussen kalt ist gibt es nichts Schöneres als ein warmes Bad. Innert wenigen Minuten verwandelt sich das heimische Badezimmer in eine kleine Wellness-Oase und lässt uns den Vorweihanchts- oder Alltagsstress schnell vergessen. Wer Erkältet ist, kann mit einem Bad ausserdem etwas für seine Gesundheit und das Wohlbefinden tun.

Mit der Kälte kommen auch Husten und Schnupfen unweigerlich. Wer an einer verstopften Nase leidet profitiert doppelt von einem warmen Bad. Das warme Wasser dampft und sorgt so für eine hohe Luftfeuchtigkeit. Der Schleim in der Nase löst sich und Sie können endlich wieder frei atmen. Wem das noch nicht reicht, der verwendet Badezusätze mit Eukalyptus, Minze, Thymian oder Kiefernadelöl. Diese befreien die Nase auch vor hartnäckigen Verstopfungen. Neben der befreienden Wirkung für die Nase bietet ein warmes Bad auch Entspannung bei Gelenk- und Gliederschmerzen. Der Auftrieb des Wassers entlastet die Gelenke und trägt einen Grossteil des Körpergewichts.

Vorsicht bei Fieber

So gut ein warmes Bad bei einer Erkältung tut, bei Fieber ist Vorsicht geboten! Schüttelfrost, bei dem man trotz erhöhter Körpertemperatur Kälte verspürt verleitet zu einem warmen Bad, davon ist aber dringend abzuraten. Bei leichtem Fieber kann ein kühles Bad aber helfen die Körpertemperatur zu senken und so Beschwerden zu lindern. Dazu sollte die Wassertemperatur nicht mehr als 37°C betragen um eine abkühlende Wirkung zu erzielen. Einzige Ausnahme: Wer an Kreislaufproblemen leidet sollte auch bei leichtem Fieber auf ein Bad verzichten.

Eisbaden

Eine etwas aussergewöhnliche Variante des Badens im Winter ist das Winter- oder Eisbaden. Hierzu legt man sich nicht in die warme Badewanne, sondern begibt sich in ein Gewässer. Dieses kann auch schon mal zugefroren sein, sodass vor dem Bad ein Loch ins Eis geschlagen werden muss. Dem Winterbaden wird eine abhärtende und gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben. Für Personen, die diesen Winter bereits an der dritten Erkältung leiden und etwas für Ihre Gesundheit tun wollen, eignet es sich aber nicht. Wer Eisbaden will, muss sich bereits ab dem Sommer mit mehreren Bädern wöchentlich vorbereiten. Für Personen mit Kreislaufproblemen ist Winterbaden nicht zu empfehlen, diese wählen besser ein Warmbad in der heimischen Badewanne oder härten sich allenfalls durch kalte Güsse über die Beine ab.

Ein Eisbad bei ca. 4°C

Sicher baden in der Badewanne

Baden ist viel mehr als Körperhygiene. Ein Bad wirkt entspannend und ist ein wahrer Genuss. Damit das Bad ein Vergnügen bleibt und nicht zum Risiko wird, gilt es allerdings einige Punkte zu beachten.

Kaum jemand denkt daran, dass ein warmes Vollbad auch Risiken birgt. Man steigt in die Wanne und später wieder aus, dazwischen geniesst man die Entspannung. Nimmt die Mobilität durch zunehmendes Alter oder ein Gebrechen ab, kann diese alltägliche Handlung aber zu einem Risiko werden. Die Angst nicht mehr aus der Wanne zu kommen oder auszurutschen nimmt (zu Recht) zu. Immer wieder rutschen Personen im Bad aus und verletzen sich. Einige Vorsichtsmassnahmen machen aus dem Baden wieder ein ungefährliches Vergnügen.

  • Haltegriffe: Es ist keine Schande, wenn man unsicherer wird auf den Beinen. Stabile, von einem Fachmann installierte Haltegriffe geben Halt beim Ein- und Aussteigen aus der Wanne, aber auch neben der Toilette ist ein Haltegriff sinnvoll um sicher aufstehen zu können.
  • Rutschsichere Beläge: Wählen Sie möglichst rutschsichere Bodenbeläge. Ein flacher Badezimmerteppich mit Anti-Rutsch-Matte ist auch eine gute Wahl.
  • Rutschsichere Badewanne: Es gibt unterschiedliche Folien und Matten welche in die Badewanne geklebt oder gelegt werden können um ein Wegrutschen beim Sitzen in der Wanne und beim Aufstehen zu verhindern. Wählen Sie immer möglichst grosse Matten, kleine mit Saugnäpfen rutschen oft.
  • Badewannenlift: Die sicherste und bequemste Methode in die Badewanne und wieder raus zu kommen ist ein Badewannenlift. Badelifte bieten besonderen Komfort, da sie sich beim Baden ganz in die Wanne legen können. Beim Aussteigen bringen Badewannenlifte Sie mit dem Tuch bis auf die Höhe des Wannenrands, sodass Sie bequem aussteigen können.
  • Alles bereitlegen: Noch schnell aus der Wanne raus um das Badeöl zu holen und schon ist es passiert. Deshalb lohnt es sich vor dem Baden alles bereitzulegen, auch das Badetuch.

Mit diesen Massnahmen können Sie ein sicheres Bad geniessen und sich voll und ganz entspannen.

Baden mit Kindern

Baden ist mehr als nur Körperpflege und ein Freude für Jung und Alt. Für Kinder ist ein Bad meist ein tolles Erlebnis und bietet tolle Möglichkeiten für spannende Spiele, Experimente mit dem Wasser und erste Schwimm- und Tauchversuche. Damit das Bad zum Vergnügen wird, hier einige Tipps.

Wassertemperatur

Im Wasser kühlt man schneller aus als an der Luft. Die richtige Wassertemperatur ist deshalb entscheidend für ein langes und entspannendes Badevergnügen. Zu warm darf es aber auch nicht sein, sonst drohen Verbrennungen und Überhitzung. Gerade wenn sehr kleine Kinder und Säuglinge gebadet werden ist es deshalb ratsam ein Badethermometer zu verwenden, um die richtige Wassertemperatur von 35-37°C zu erreichen. Wird ein Hallenbad besucht, lohnt es sich vorher auf der Internetseite des Bads die Wassertemperatur herauszufinden und allenfalls ein anderes Badeinstitut zu wählen, wenn die Wassertemperatur zu kalt ist.

Der Zeitpunkt

Wer Müde ist mag nicht spielen und auch nicht baden. Am besten wird der Zeitpunkt für ein Bad in der heimischen Badewanne dann gewählt, wenn das Kind noch aktiv und nicht zu müde ist. Steht ein Besuch im Hallenbad an, lohnt es sich den Tag dafür genau zu überdenken. Zwar ist es lustig wenn alle Nachbarskinder ebenfalls im Hallenbad sind. Für ein ruhiges Bad mit dem Baby oder erste Schwimmversuche ist etwas mehr Ruhe aber sicher von Vorteil und der schulfreie Mittwochnachmittag eher die zweite Wahl. Am besten erkundigt man sich, wann keine Schwimmkurse stattfinden und besucht das Hallenbad an einem Morgen.

Sicherheit dank richtiger Vorbereitung

Jedes Jahr ertrinken in der Schweiz Kinder, weil Sie beim Baden nicht beaufsichtigt werden. Kommt ein Kind mit dem Gesicht ins Wasser, bleibt es oft regungslos liegen. Es schreit und zappelt nicht! Deshalb darf ein Kind beim Baden nie aus den Augen gelassen werden. Nicht nur im Hallenbad, auch in der kleinen Kinderbadewanne ist das Wasser tief genug, um zu ertrinken. Die richtige Vorbereitung trägt dazu bei, dass ein Kind beim Baden nicht plötzlich alleingelassen wird. Erledigen Sie alles nötige vor dem Bad:

  • Gehen Sie vor dem Baden mit allen Kindern aufs WC.
  • Legen Sie den Badezusatz vor dem Einlassen des Wassers neben der Badewanne parat.
  • Legen Sie Badetücher vor dem Bad zurecht und nehmen Sie die Tücher im Schwimmbad mit an den Beckenrand.
  • Legen Sie einen Lappen parat um allfällige „Überschwemmungen“ schnell wegputzen zu können.

(Für mehr Informationen rund um sichere Baden mit Kindern besuchen Sie die Seite der SLRG. http://www.das-wasser-und-ich.ch/eltern/elterntipps/ )

Werden diese einfachen Tipps beachtet, steht einem ungetrübten und sicheren Badespass mit Kindern nichts mehr im Wege.

Gesund Baden

Entspannen Sie Körper und Seele mit einem warmen Bad. Gerade wer unter Gelenks- und Rückenschmerzen, Rheuma oder Arthrose leidet kann von der wohltuenden Wirkung eines Bades profitieren. Damit Baden wirklich gesund ist, sollten einige Ratschläge befolgt werden.

Die Wassermenge ist entscheidend für die Wirkung eines Bades. Mit einem Halbbad, das bis zur Hüfte reicht, können Beschwerden in Füssen, Knien und Hüfte gelindert werden, ohne den Kreislauf zu sehr zu belasten. Auch bei einer Erkältung kann ein Halbbad ausreichen. Das meist angewendete Dreiviertelbad reicht bis in die Mitte des Brustkorbs. Der Körper wird angenehm gewärmt ohne dass das Atmen schwerer fällt. Mit einem Vollbad werden auch der Rücken, die Schultern und Arme vom Wasser umgeben und erfahren einen entlastenden Auftrieb. Bei Herz-Kreislauf-Problemen sollte auf ein Vollbad verzichtet werden um den Kreislauf nicht zu sehr zu belasten.

Baden Sie nicht zu lange an einem Stück. Die Sole- und Thermalbädern angegebenen 20 Minuten Badezeit sind auch für das Bad in der eigenen Badewanne zu beachten. Wie häufig gebadet wird ist individuell. Ein Bad pro Woche kann ausreichen, 3-4 Bäder sind aber auch möglich.

Je nach Beschwerden und Gesundheitszustand wird die Badetemperatur unterschiedlich gewählt:

  • Kaltbad: Das Kaltbad wirkt bei Entzündungen der Gelenke oder Muskeln abschwellend und entzündungslindernd. Da die Belastung für den Kreislauf gross ist, sollte das Kaltbad niemals ohne fachkundige Aufsicht durchgeführt werden. Eine vereinfachte Möglichkeit ist ein Fussbad oder Abduschen der Beine mit kühlem Wasser. Eine Extremform des Kaltbades ist das Eisbad. Der gesundheitliche Nutzen des Eisbades ist aber umstritten und für ungeübte Personen sogar gefährlich. Wir raten davon ab.
  • Warmbad (32-38°C): Bei Arthrose empfiehlt es sich ein Warmbad zu nehmen. Auch bei Beschwerden infolge von Entzündungen ist eine nicht zu heisse Badetemperatur empfehlenswert. Das Warmbad entlastet die Gelenke, ohne diese zu sehr aufzuwärmen oder den Kreislauf zu belasten.
  • Heisses Bad (36-38°C): Heisses Badewasser wirkt bei Verspannungen, Rücken- und Schulterschmerzen lösend und regt die Durchblutung an. Badezusätze mit durchblutungsfördernder Wirkung können das angenehme Wärmegefühl zusätzlich steigern. Rheumaschmerzen werden ebenfalls mit einem heissen Bad gelindert.
  • Wasser über 39°C: Vermeiden Sie Bäder in Wasser über 39°C. Der Kreislauf wird übermässig belastet, Venenprobleme in den Beinen begünstigt und die Haut ausgetrocknet.

Mit Badeölen und Badesalzen lässt sich das Badevergnügen zusätzlich steigern. Medizinische Badezusätze unterstützen die gesundheitliche Wirkung des Badens. Bei Erkältungen befreit ein Erkältungsbad die Nase und erleichtert das Atmen. (Achtung: Nur bei leichten Erkältungen baden und nicht mit Fieber.)

Unbeschwert Baden mit einem Badelift

Gelenkschmerzen und andere Erkrankungen machen jede Bewegung schwer und unsicher. Oft fehlt die Kraft selbständig in die Badewanne zu liegen und sicher wieder auszusteigen. Lassen Sie sich dadurch nicht von einem Bad abhalten. Gönnen Sie sich die Unterstützung eines Badelifts. Ein Badelift bringt Sie sicher ins Wasser und erleichtert das Aussteigen enorm. Dank modernen Tuchliften ist auch kein sperriger, unbequemer Sitz mehr nötig. Die an der Wand befestigten Badelifte brauchen wenig Platz und legen sich beim Baden an den Badewannenrand. Sie geniessen ein freies Bad und können sich voll entspannen.